MOVA 2022 – Pfadi Bundeslager 2022, © Jan Thoma / mova
Die Pfadis haben im Goms eine kleine Stadt gebaut mit tausenden von zelten, 700 WCs und 130 Duschen. Während zwei Wochen brachten 175’800 öV–Transporte Pfadis und Besucher*innen von A nach B. Der Bahnhof Ulrichen war in diesen Tagen, gemessen an seiner bescheidenen Grösse, einer des meistfrequentierten Europas.
450 Patient*innen pro Tag wurden in der BuLa–eigenen Notfallpraxis betreut, Sportverletzungen direkt vor Ort behandelt, Schnitte genäht, Pflästerli verteilt. Auch die lokale Bevölkerung nutzte die Dienste der Pfadi–Notfallpraxis – so auch eine Helferin unseres Bachhüsfäschtes. Vielen Dank nochmals an die Pfadi-Notfallpraxis für die Hilfe.
Es wurden 21’000 Postkarten gedruckt und verschickt, der BuLa–Radiosender «sonar» war 340 Stunden live auf Sendung und die App des Pfadi Bundeslagers verzeichnete 30’582 Downloads. Über 2’000 Medienartikel wurden publiziert, die die ganze Schweiz am BuLa teilhaben liessen. Während der gesamten Lagerdauer wurden rund 500’000 Personennächte verzeichnet. Pro Tag befanden sich rund 30’000 Personen auf dem 120 Hektaren grossen Lagerplatz zwischen Münster und Oberwald, darunter Teilnehmende, Leitende, rund 20’000 Besucher*innen – und jede Menge ehrenamtliche Helfer*innen.
Jeden Tag tranken die Pfadis rund 7’500 Liter Milch und assen rund fünf Tonnen Brot zum Frühstück. Bei solchen Zahlen konnten wir mit unserem Holzbackofen natürlich nicht mithalten. Und dennoch haben wir mit dem Bachhüs Oberwald einen kleinen Beitrag zum Gelingen des MOVA 2022 beigetragen.
Im Rahmen des MOVA Programms konnten die Teilnehmer*innen aus zahlreichen Aktivitäten, Walk-Ins und Ausflügen wählen – darunter auch einen Besuch und gemeinsames Backen im Bachhüs Oberwald. An fünf Tagen haben wir unseren Holzbackofen für das MOVA 2022 eingefeuert und so doch noch einen kleinen Beitrag zum täglichen Brotverzehr geleistet.